400 Jahre Bergbaugeschichte am Braunenberg warten darauf, entdeckt zu werden. Auf 23 Infotafeln erfahren Spaziergänger, Wanderer oder Radfahrer entlang des leicht begehbaren Weges, wie der Eisenerzbergbau die Region geprägt und welche Spuren er bis heute hinterlassen hat: Von halb verfallenen Grubengängen bis zur ersten Zahnradbahn Deutschlands. Außerdem locken fantastische Panoramen bis Ellwangen und zu den drei „Kaiserbergen”.
Es gibt drei Themenrunden, die sich nach Lust und Laune kombinieren lassen. Egal, für welche Variante des Bergbaupfads man sich entscheidet, lohnenswert ist auf jeden Fall die Einfahrt ins Besucherbergwerk Tiefer Stollen. In diesem Sinne: Glück auf!
Auf der Erzweg-Runde erfährt der Wanderer, wie das Eisenerz seinen Weg ins Tal nach Wasseralfingen bei Aalen gefunden hat – ob auf dem namensgebenden Weg, per Zahnrad- oder gar Drahtseilbahn. Außerdem gibt es Informationen über die Boomjahre des Bergbaus um 1860.
Im Mittelpunkt dieser Wanderrunde steht der frühe (um 1800) und späte (um 1920) Bergbau am Braunenberg. Außerdem wird dargestellt, woher das Eisen eigentlich kommt und wie es gewonnen wurde.
Die nördlichste Runde des Bergbaupfads lockt beim Wandern nicht nur mit tollen Panoramen. Erzählt wird auch ein waschechter Wirtschaftskrimi aus dem Jahr 1611: Der Erzentdecker Hans Sigmund von Woellwarth gegen den Fürstpropst von Ellwangen.