Die Härtsfeldbahn – im Volksmund „Schättere“ genannt – war eine meterspurige Schmalspurbahn über das Härtsfeld.
Sie galt als eine der spektakulärsten Bahnlinien in Deutschland und als Prototyp der Schwäbischen Eisenbahn. Wie eine Gebirgsbahn verband sie ab 1901 Aalen mit dem Härtsfeld. Endstation war Dillingen an der Donau.
Der Personenverkehr endete 1972 und die Gleisanlagen wurden danach demontiert. Zwei Abschnitte wurden vom Härtsfeld-Museumsbahn-Verein wieder aufgebaut und 2001 bzw. 2021 fertiggestellt.
Nun führt die Museumsstrecke von Neresheim bis zum Bahnhof Katzenstein am Härtsfeldsee und misst 5,6 Kilometer. Auf dem Härtsfeld geht die Fahrt durch ausgedehnte Wälder, vorbei an romantischen Wacholderheiden und wogenden Getreidefeldern.
Sonderfahrten
Die alte Härtsfeldbahn „Schättere“ fährt seit der Stilllegung nur zu speziellen Terminen und gibt den Gästen einen Einblick in die Eisenbahngeschichte. Angeboten werden Fahrten von Neresheim bis zum Bahnhof Katzenstein am Härtsfeldsee. Der Verein der Härtsfeld Museumsbahn möchte mit der Zeit noch weitere Streckenabschnitte reaktivieren.
Mehr über die Geschichte der Museumsbahn kann bei einer der Zugfahrten im Originalfahrzeug in Erfahrung gebracht werden.
Die Betriebstage der „Schättere“ finden sich auf der Seite www.hmb-ev.de, der Homepage des Härtsfeld-Museumsbahn Vereins.